
„Why I Write“ ist ein Aufsatz von George Orwell, der seine persönliche Reise zum Schriftsteller beschreibt.
„Natürlich habe ich den Titel für diesen Vortrag von George Orwell geklaut. Ein Grund, warum ich es gestohlen habe, war, dass ich den Klang der Worte mag: Why I Write.“
Aus mir unerklärlichen Gründen ist es mir gelungen mit Schreiben Geld zu verdienen
Nur dann so dachte ich bin ich eine Schreiberin
Dabei betrachte ich mich selbst weder als Journalistin Autorin oder Publizistin
Ich war spät dran
Und gewiss nicht fleissig genug
Du verkaufst dich schlecht sagte jemand über meinen Umgang mit
gemalten Bildern die ich nur verschenke oder aussetze
Etwas Geschaffenes vom Kapitalismus zu trennen
ideelle Gründe sind es die mich für Formate schreiben lassen
dessen Honorar niedriger ist als die Ehrenamtspauschale die ich bei der Sozialberatung bekam
Persönlich begründet die letzte Veröffentlichung
Positiv einzelne Rückmeldungen
vor allem von weiblichen Rezensentinnen
Vernichtend die männlichen
Identitätstexte seien keine journalistischen
Zu banal die Aneinanderreihung zu schlecht die Recherche
so der Zeitungsgründer
Zu reißerisch heisst es vom Redakteur der zuvor den Text abnahm
Zu kritisch für den Portraitierten
Ich lese Legitimität aber auch die Feigheit
sich danach mit mir abzugeben
Es war schmerzhaft
Inzwischen habe ich mich für mich entschieden
Ich kann nicht schreiben und mich dabei leugnen
Ich habe mich viele Jahre wegen meiner Identität geschämt und gebückt
War dankbar um die Möglichkeit des Schreibens über diese
durch sie ich mich fand akzeptierte und mag
aus diesen erklärlichen Gründen erlaube ich mir nicht mehr für Geld zu schreiben
„Sheer egoism. Desire to seem clever, to be talked about, to be remembered after death, to get your own back on grown-ups who snubbed you in childhood, etc., etc. It is humbug to pretend this is not a motive, and a strong one. „